Namibia: MICE TROPHY 2023
Im Rahmen der MICE TROPHY 2023 konnte trendhouse einer Einladung nach Namibia im südlichen Afrika folgen. Sechs unvergessliche Tage, welche die vielfältigen Erlebnismöglichkeiten dieses spannenden Landes aufzeigten. Eine atemberaubende, sich ständig geologisch veränderte Landschaft, die schier unendliche Weite, dazu die herzerwärmende Freundlichkeit der Einwohner*innen – das alles wirkt mit der Zeit auf Herz und Seele und übt einen Zauber aus, der noch lange nachwirkt.
Die ehemals deutsche Kolonie ist doppelt so groß wie die Bundesrepublik, hat aber nur etwas mehr als zweieinhalb Millionen Einwohner. Der noch junge Staat, der erst seit 1990 von Südafrika unabhängig ist, hat als einziges Land auf der Welt die Verpflichtung zum Umweltschutz in seiner Verfassung verankert. Investiert wird in die Zukunft. Nicht nur, dass Namibia ab 2025 der OPEC angehören wird, das afrikanische Land verfügt über riesige Potenziale zur Produktion von grünem Wasserstoff. Die anstehenden Reparations- und Wiedergutmachungszahlungen aus Berlin sollen in Umweltschutz und Bildung investiert werden.
Von Windhoek führte uns der Weg mit acht Geländewagen südwärts nach Sossusvlei. Alle Teilnehmer*innen hatte die Möglichkeit für einen Streckenabschnitt das Steuer zu übernehmen. Hier, inmitten der Wüste Namib, der ältesten überhaupt, ist die Natur der absolute Star. Der legendäre rote Sand ist der USP. Die zum Teil mehrere hundert Meter hohen Dünen mit Namen wie „Big Daddy“, „Dune 45“ oder „Deadvlei“, gelten als Naturwunder Afrikas.
Am nächsten Tag zog die Karavane weiter in die am Atlantik gelegene Küstenstadt Swakopmund. Hier sind die Spuren der deutschen Kolonialherrschaft nicht zu übersehen. Eine pittoreske Architektur aus der Zeit um 1900, Kultur, Geschäfte und Sprache, erinnern noch hier und da an die deutsche Kolonialherrlichkeit, die so herrlich nicht war. Doch die lange, trubelige Strandpromenade strahlt Leichtigkeit aus, lässt koloniale Aneignung vergessen und lädt zum Verweilen und Genießen ein.
Essen und Trinken ist in Swakopmund ein Vergnügen der besonderen Art, nicht zuletzt dank des wunderbar frischen Fisches, der scheinbar direkt vom Fischerboot auf dem Tisch landet, oder einer delikaten Kostbarkeit namens Oryx-Steak. Unverzichtbar war für uns auch der Besuch einer Mikro-Brauerei.
In vollen Zügen genossen wir den Spaß im Team: Düne abwärts surfen mit dem Sandboard, das unser namibianischer Tourguide schelmisch Kalahari-Ferrari nannte, Quad-Biking, Kamel-Reiten, oder auch einfach nur good vibrations am Strand und im Meer. Kein Wund, dass Namibia für Incentive-Reisen attraktiv ist.
Unvergesslich war die Atlantik-Katamaran Tour, auf der wir riesige Kolonien von Mützenrobben auf einer Sandbank beobachteten. Überhaupt ist es immer wieder die geheimnisvolle, prächtige Welt der Tiere, die einen in Namibia und auf seinen Gewässern fasziniert. Egal ob man im Jeep oder mit dem Kajak auf dem Meer unterwegs ist, wo Pelikane und Kormorane quasi stete Begleiter sind. Namibia gilt als eines der tierreichsten Länder Afrikas. Die Aussicht, „the Big Five“ in freier Wildbahn beobachten zu können, elektrisiert Besucher aus aller Welt. Zum Abschluss führte uns die Reise zurück nach Windhoek, die 1650 Meter hoch gelegene Hauptstadt mit ihrer aufregenden Mischung aus afrikanischer und europäischer Kultur.
Man sagt, wer einmal in Namibia war, wird Wiederholungstäter und kommt immer wieder. Wir wissen jetzt warum. Danke für diese einzigartige und unvergessliche Tour.